HNO Bogenhausen München - Privatpraxis Dr. Johanna Brehm

Liebe Patientinnen und Patienten, 

es ist mir eine große Freude, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich seit dem 01.05.2022 die HNO-Praxis von Frau Dr. Inge Eichhorn übernommen habe. Es erfüllt mich mit Dankbarkeit und Stolz, dass sie mich als ihre Nachfolgerin ausgesucht hat und ich werde die Praxis in bewährter Weise weiterführen.

Höchste Priorität hat für mich Ihr Wohlergehen, so dass ich durch sorgfältige Untersuchungen und mit fachlicher Kompetenz individuell auf Ihre Beschwerden eingehen werde. 

Über ein persönliches Kennenlernen mit Ihnen würde ich mich sehr freuen und danke Ihnen schon jetzt für das entgegengebrachte Vertrauen, 

Herzlichste Grüße,

Ihre Dr. Johanna Brehm


Dr. Johanna Brehm

Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

seit 05/2022Selbstständigkeit, Übernahme der HNO-ärztlichen Privatpraxis Dr. Eichhorn
07/2018-01/2022HNO-Praxis Dr. Drobik und Dr. de la Chaux, angestellte Fachärztin
2016-2018Freiberufliche HNO-Fachärztin, Vertretungstätigkeit in diversen Münchner Praxen
02/2015Facharztprüfung für HNO-Heilkunde, Ärztekammer Berlin
2009-2015Assistenzärztin in der Abteilung für HNO, Parkklinik Weißensee, Berlin
 Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Charité Berlin
 Leitung Prof. Dr. Hans Behrbohm, HNO & Plastische Operationen
 Schwerpunkte Nasennebenhöhlenchirurgie, postoperative Betreuung, Ambulanz
 Teilnahme an allgemeinen HNO-Fortbildungskursen & nationalen Kongressen
2008Assistenz in einer plastisch-chirurgischen Praxis, München, 3 Monate
 Assistenz im OP (Dr. Nathrath, Prof. Mühlbauer)
 Assistenz in Anästhesie in der Iatros-Klinik, München, 2 Wochen
 Assistenz bei Narkosen und im Aufwachraum (Dr. Hattensperger, Dr. Girisch)
 Drittes PJ-Tertial im Mount Sinai Hospital, New York (USA), 4 Monate
 Abteilung für Innere Medizin (Prof. LeRoith, Prof. Lieber, Prof. Schiano)
 Zweites PJ-Tertial im Hôpital fribourgeois, Fribourg (Schweiz), 4 Monate
 Abteilung für Chirurgie, Assistenz im OP und auf der Station (Prof. Egger)
2007Erstes PJ-Tertial im Klinikum Großhadern, München, 4 Monate
 Abteilung für HNO, Assistenz im OP und auf der Station (Prof. Berghaus)
 Famulatur im Krankenhaus Pitié-Salpetrière, Paris (Frankreich), 4 Monate
 Abteilung für urologische Chirurgie, Assistenz im OP und bei Untersuchungen
2006Famulatur in der Arabellaklinik, München, 4 Wochen
 Abteilung für plastische Chirurgie, Assistenz im OP
 Famulatur im Klinikum Großhadern, München, 4 Wochen
 Abteilung für HNO, Assistenz im OP und auf der Station
 Famulatur im Victoria Hospital, Mahe (Seychellen), 5 Wochen
 Assistenz im OP und auf der chirurgischen Station
2005-10Neurologische Radiologie, Uniklinikum Großhadern, München
 Klinische Doktorarbeit mit funktioneller Magnetresonanztomographie
2005Famulatur in einer kardiologischen Praxis, München, 5 Wochen
 Assistenz bei Untersuchungen, EKG und Ultraschall
2004Famulatur in einer neurologischen Praxis, München, 4 Wochen
 Assistenz bei Anamnese und Untersuchungen
2002Krankenpflegepraktikum in der Arabellaklinik, München, 4 Wochen
 Pflege und Betreuung auf der chirurgischen Station
 Krankenpflegepraktikum im Rot-Kreuz-Krankenhaus, München, 4 Wochen
 Pflege und Betreuung in der Notaufnahme
2002-2009Ludwig-Maximilians-Universität, München
 Medizinstudium, Staatsexamen im Mai 2009 (Note 2,0)
2015The Nose – Revision & Reconstruction, A Manual and Casebook
 Co-Autorin neben Prof. Behrbohm et al.
04/2013Endoscopic Guided Rhinoplasty, in Facial Plastic Surgery
 Co-Autorin neben Prof. Behrbohm
04/2013Endoskopische Revisionschirurgie des Nasenrückens, in HNO Nachrichten
 Co-Autorin neben Prof. Behrbohm (weitere Veröffentlichung in face 03/2013)
Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Deutscher Berufsverband der HNO-Ärzte

Ihre Vorteile

  • fachliche Kompetenz
  • zeitnahe Termine
  • kurze Wartezeiten
  • hochmotiviertes Team
  • individuelles Behandlungskonzept
  • kindergerechte Untersuchungsbedingungen 

Ihr Team

Maria Poursanidou

Charlotte Neubert

Alice Zaharia

Behandlungen

Zu meinem Spektrum als Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde gehört die Behandlung aller HNO-Erkrankungen, sowie

  • Hörmessungen bei Säuglingen (Screening), Kindern und Erwachsenen
  • Allergologische Untersuchungen
  • Hyposensibilisierungsbehandlung
  • Ultraschall-Untersuchungen
  • Endoskopische Untersuchungen
  • Nachsorge nach Operationen
  • Behandlung bei Hörsturz und Tinnitus
  • Diagnostik und ambulante Infusionen bei Infektneigung und akutem Infekt
  • Steigerung der Abwehrfähigkeit
  • Tauchtauglichkeitsuntersuchungen
  • Krebsvorsorge im HNO-Bereich
  • Diagnostik bei Stimmstörungen und Heiserkeit

Krankheitsbilder

Kinder können mit einer Schwerhörigkeit geboren werden oder sie später entwickeln.

Angeborene Hörschäden bis zur Taubheit können vererbt sein oder durch Infektionen oder Einnahme schädigender Medikamente der Mutter während der Schwangerschaft entstehen. Eine angeborene Schwerhörigkeit fällt nicht unbedingt gleich auf, denn ein schwerhöriger Säugling verhält sich zunächst genauso wie ein hörender. Die Grundlagen für die Hör-Sprachentwicklung aber werden in den ersten zwei Lebensjahren gelegt. Nur wer hört, lernt sprechen. Durch das rechtzeitige Erkennung einer Hörstörung des Neugeborenen (Screening) ist eine adäquate Frühversorgung, z.B. Hörfrühförderung oder Hörgeräteanpassung möglich.

Doch auch Kinder, die mit gesundem Gehör zur Welt kommen, können Hörprobleme bekommen. Die häufigste Ursache sind hier Paukenergüsse, ein Flüssigkeitsstau hinter dem Trommelfell, die oft nach Mittelohrentzündungen oder nach einem Infekt der oberen Luftwege entstehen können. Besteht ein solcher Paukenerguss über mehrere Wochen, so sollte er in jedem Fall behandelt werden, da die weitere Sprachentwicklung und damit die gesamte geistige Entwicklung gehindert werden kann.

Kleinkinder erleiden zwischen sechs und acht Infektionen der oberen Atemwege pro Jahr– das ist normal.

Infekte sind sogar notwendig! Nach der Geburt besitzen die Säuglinge zwar noch Immunstoffe der Mutter, doch mit der Zeit lässt dieser „Nestschutz“ nach. 

Jetzt ist das Immunsystem des Kindes auf sich alleine gestellt und muss in den ersten Lebensjahren heranreifen. Und hierzu braucht es Infekte.

All die Viren und Bakterien müssen erst einmal kennengelernt werden, um für die Zukunft eine gute Abwehrstrategie aufzubauen. Dies geschieht mit Hilfe der Gaumenmandeln, der Rachenmandel und der Schleimhäute der oberen Luftwege.

Je nach Konstitution des Kindes und Aggressivität des Erregers verläuft dieser Vorgang des Kennenlernens mit oder ohne auffällige Krankheitssymptome.

Etwa mit dem 6. Geburtstag ist dieser Prozess abgeschlossen. Die Gaumenmandeln verlieren ihre immunologische Funktion und die Rachenmandel bildet sich zurück.

Die meisten Kinder schnarchen, weil ihre Nase "von hinten" verstopft ist und zwar durch eine vergrößerte Rachenmandel, die der Volksmund "Polypen" nennt. Um genug Luft zu bekommen, hält das Kind den Mund zum Atmen geöffnet. In den meisten Fällen eine vorübergehende Angelegenheit, die sich herauswächst.

Probleme enstehen aber, wenn die Mundatmung über viele Monate Dauerzustand ist. Dann laufen die Ohren voll Sekret, weil die Polypen sie an ihrer Entleerung stören und das Kind hört schlecht. Beim Zahnwechsel fehlt es den neuen Zähnen an Platz, weil der Gaumen sich nicht richtig ausbildet, wenn die lose Zunge ihn nicht zu einem flachen Wachstum anhält.

Sehr Ernst zu nehmen ist das Schnarchen der Kleinen, wenn es nachts zu Atempausen oder hörbarem Schnappen nach Luft kommt. Meist sind hier zusätzlich zu den Polypen die Mandeln übergroß. Der Schlaf ist nicht mehr erholsam und die Sauerstoffversorgung des Körpers in der Nacht reduziert. Die Kinder sind tagsüber unruhig, unleidig und manchmal auch aggressiv.

Die Nasennebenhöhlen sind als Hohlräume der Nase angeschlossen. Interessant ist, dass alle Nasennebenhöhlen miteinander in Verbindung stehen und sich an einer Schaltstelle in die Nase entleeren. Nasennebenhöhlen können akut und chronisch entzündet sein.
Eine akute Entzündung entsteht, wenn ein Krankheitserreger in das Hohlsystem eindringt. Meist entzünden sich im ersten Schritt die Kieferhöhle und das Siebbeinzellsystem. Es entstehen Schmerzen im Bereich der Wangen, die sich typischerweise beim Bücken verstärken.

Eine chronische Entzündung kann entstehen, wenn eine akute Entzündung nicht schnell genug ausheilt. Die Schleimhaut bleibt angeschwollen. Bei entsprechender Veranlagung schwillt die Schleimhaut glasig wuchernd an. Diese Wucherungen nennt man Polypen. Sie wachsen aus der gesunden Schleimhaut in das Innere der Nase und der Nasennebenhöhlen, verlegen die Nasenatmung und behindern den Geruchssinn.

Operationen der Nasennebenhöhlen:
In den allermeisten Fällen heilen Nasennebenhöhlenerkrankungen konservativ aus. Nur in seltenen Fällen ist eine Operation unumgänglich. Operativ ausgerichtete Praxen greifen hier schnell zum Skapell oder Laser. Sollte die konserative Therapie doch einmal scheitern, arbeite ich mit den besten Operateuren Münchens zusammen.

Beim Hörsturz kommt es zu einer plötzlichen Hörverschlechterung. Diese kann von Ohrgeräuschen oder Schwindel begleitet sein. Beteiligt an seiner Entstehung sind Störungen der Kreislaufsituation, psychische Belastungssituationen, Lärmeinwirkung, Infektionen und muskuläre Verspannungen im Bereich der Hals-oder Brustwirbelsäule. Ein Hörsturz trifft den Menschen meist "aus heiterem Himmel". 

Tinnitus ist der medizinische Fachausdruck für Ohrgeräusch. Er tritt als Pfeifen, Rauschen, Zischen oder Summen auf. Ursachen eines Tinnitus können Lärmbelastung, Begleiterscheinungen einer Altersschwerhörigkeit oder eigenständige Innenohrerkrankungen sein. Ebenso können Verspannungen des Nacken-Schultergürtels, Probleme im Zahn-Kiefer-Bereichereich oder Stoffwechselerkrankungen und Störungen des Herz-Kreislaufsystems einen Tinnitus auslösen.
Ein Tinnitus weist oftmals als Alarmsignal auf einen seelischen oder körperlichen Notzustand des Betroffenen hin.

Hörsturz und Tinnitus gelten als Eilfall. Innerhalb der ersten 48 Stunden sollte die Therapie beginnen.

Unter Schwerhörigkeit versteht man ein vermindertes Hörvermögen unterschiedlichen Grades.

  • Der geringgradig Schwerhörige hört das Ticken einer Armbanduhr nicht mehr.
  • Der mittelgradig Schwerhörige hört das Zwitschern der Vögel nicht mehr.
  • Der hochgradig Schwerhörige  kann Gesprächen nicht mehr folgen.

Eine Schwerhörigkeit kann  angeboren oder erworben sein. Die Ursachen einer erworbenen Schwerhörigkeit sind vielfältig, sie reichen von der Altersschwerhörigkeit über spezielle Ohrenerkrankungen, wie Otosklerose,Morbus Ménière, verschiedenen Infektionen des Ohres  bis hin zu chronischen Lärmschädigungen oder Tumoren. Mit den Ursachen variiert auch der Verlauf einer Schwerhörigkeit.

Bemerkenswert ist, dass durch die vermehrte Lärmbelastung  die Schwerhörigkeit mittlerweile auch bei jungen Menschen stark zunimmt.

Die Altersschwerhörigkeit setzt ab dem fünften Lebensjahrzehnt ein und ist ein ganz natürlicher Prozess. Durch altersbedingten Degenerationsvorgänge im Innenohr mit seinen Sinneszellen erfolgt eine eingeschränkte Aufnahme und Weitergabe der Signale an den Hörnerv und die verantwortlichen Hirnbereiche.

Zunächst beginnt die Gehörabnahme im Hochtonbereich. Das Ticken der Armbanduhr und später das Zwitschern der Vögel kann nicht mehr wahrgenommen werden. Später kommt es zu Problemen, in geräuschreicher Umgebung zu verstehen. Es wird immer schwieriger, Gesprächen zu folgen.

Die Altersschwerhörigkeit birgt die Gefahr, sich zunehmend aus der Gesellschaft zurückzuziehen und sich dadurch sozial zu isolieren.

Das ursprüngliche Hörvermögen lässt sich nicht wiederherstellen. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, mit individuell angepassten Hörgeräten den Hörverlust auszugleichen. Wichtig ist hierbei, nicht zu spät zu beginnen, da der Hörnerv seine Fähigkeit, Signale aufzunehmen und weiterzuleiten immer mehr verliert, je länger die Schwerhörigkeit besteht.

Die Allergie stuft eine harmlose Substanz als gefährlich ein und startet eine Abwehrreaktion, die bei jedem nächsten Kontakt erneut ausgelöst wird.

Allergische Symptome der" oberen Etage" sind Jucken der Nase, des Gaumens und der Augen. Aber immer droht die Gefahr des Etagenwechsels, das bedeutet, die Beschwerden breiten sich von der oberen in die untere Etage, die bronchiale Etage aus und allergisches Asthma entsteht.

Sinnvoll ist es, bei Allergien die allergieauslösende Substanz zu meiden. Ist dies nicht möglich, stehen Medikamente zur Verfügung, die die Reaktion des alarmierten Immunsystems abschwächen oder sie gar nicht erst zulassen. Die einzige Therapie aber, die wirklich den Mechanismus der Allergie bekämpft, ist die Hyposensibilisierung. Hier lehrt man den Körper, das zunächst krankmachende Allergen zu tolerieren, in dem man es ihm sich steigernder Dosierung zuführt.

Mittlerweile können Hyposensibilisierungen in einigen Fällen auch oral, also durch das Einnehmen von Tropfen oder Tabletten durchgeführt werden. Welche Therapie speziell für Sie notwendig ist, ist abhängig vom Allergen, der Lokalisation und der Dauer der Beschwerden.

Mit Schnarchen bezeichnet man ein knatterndes Geräusch, das in den oberen Atemwegen eines schlafenden Menschen erzeugt wird. 
Es entsteht dadurch, dass beim Atmen durch flatternde Bewegungen des Gaumens , des Zäpfchens, an Engstellen des Rachens oder der Nase der Luftrom hörbar wird. Gewichtszunahme, Nikotin, Alkohol und schweres Essen am Abend fördern das Schnarchen.

Im mittleren Lebensalter schnarcht etwa jeder dritte Mann und etwa jede achte Frau. Aus medizinischer Sicht ist diese Form unbedenklich für die Gesundheit, sie belastet hauptsächlich die Nachtruhe des Bettpartners.

Wichtig ist die Abgrenzung des Schnarchens vom Schlaf-Apnoe-Syndrom. Hier treten beim Schnarchenden lang anhaltende Atempausen auf, in denen der Organismus nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Langfristig kann dies zu gesundheitlichen Folgen für Herz und Kreislauf führen.

Bei etwa fünf bis zehn Prozent aller Schnarcher liegt ein Schlaf-Apnoe-Syndrom vor. Der Schlaf eines Schnarchers mit Schlaf-Apnoe-Syndrom wird als nicht erholsam empfunden und der Betroffene klagt über Tagesmüdigkeit.

Laut Statistik leidet jeder Deutsche durchschnittlich zweimal im Jahr an einer Erkältung mit Husten und Schnupfen. Patienten mit einer Abwehrschwäche erkranken weit häufiger und ihre Infektionskrankheiten sind intensiver und dauern länger an. Woran kann das liegen?
Eine Abwehrschwäche kann beispielsweise durch einen Antikörpermangel angeboren sein. Eine Stoffwechselerkrankung wie der Diabetes mellitus führt zu einer deutlich erhöhten Infektbereitschaft. Versteckte Entzündungsherde an Zahnwurzeln oder Mandeln können zu Lücken in der Abwehr führen.

Manchmal findet man keine dieser Ursachen. Trotzdem schafft es das Immunsystem nicht, sich zu stabilisieren. Und das, obwohl der Patient sich vernünftig verhält, indem er sich warm hält, ausreichend viel trinkt und schläft, sich gesund ernährt und sportlich betätigt. In diesen Fällen braucht das Immunssystem einen Mentor, der es wieder auf die Beine bringt und stabilisiert. Hier spielen oftmals freie Radikale, die den Körper belasten eine große Rolle. Zusammen mit einem Mangel an Vitaminen und Spurenelementen und einer geschwächten Darmflora liegt die Abwehr brach. Und bei der Abwehrgenerierung steht der Darm an vorderster Front.

Bei einer gesunden Stimme berühren sich beim Sprechen die beiden Stimmlippen im Kehlkopf entlang ihres gesamten Schleimhautrandes.

Knötchen oder Schwellungen an den Stimmlippen, Entzündungen oder Veränderungen nach Unfällen oder Operationen verhindern einen vollständigen Stimmlippenschluss. Die Stimme ist gestört.

Auch ein fehlerhafter Umgang mit dem Stimmapparat, beispielsweise durch gepressten Einsatz oder falsche Atemtechnik kann zu Stimmstörungen führen. Wie wir alle wissen, können psychische Belastungen einem die Stimme "versagen lassen". Eine andere Ursache ist das nächtliche Überschwappen von Magensäure beim Aufstoßen und Sodbrennen.

Stimmstörungen äußern sich neben dem Auftreten von Heiserkeit in einer eingeschränkten Belastbarkeit der Stimme, Räusperzwang und einem Kloßgefühl im Hals.

Grundsätzlich gilt, dass jede Heiserkeit, die über zwei Wochen besteht, fachärztlich untersucht werden muss, um die Möglichkeit eines Kehlkopfkarzinomes auszuschließen.

Krebs ist eine bösartige Tumorerkrankung. Die erkrankten Zellen infiltrieren das sie umgebende Gewebe und haben die Fähigkeit, sich abzuspalten und an anderen Stellen im Körper anzusiedeln, um dort Metastasen zu bilden.

Die häufigste Tumor in der HNO ist der Kehlkopfkrebs. Sein erstes Symptom ist meist die Heiserkeit. Daher muss jede Heiserkeit, die länger als zwei Wochen dauert, abgeklärt werden.

Aber auch an den Mandeln, den Speicheldrüsen, der Zunge, in der Mundhöhle und im Schlund kann Krebs entstehen. Er kann sich durch Blutungen, Unebenheiten oder weißliche Verfärbungen der Schleimhaut bemerkbar machen.

Symptome wie Schluckbeschwerden, unklare Ohrenschmerzen, zunehmende Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust können Zeichen für eine bösartige Erkrankung sein.

Kopf-Hals-Tumore setzen ihre Metastasen gerne in die Halslymphknoten. Eine Größenzunahme der Halslymphknoten, die unabhängig von einem Infekt bemerkt wird, kann das erste Symptom einer bösartigen Erkrankung sein und muss deshalb immer fachärztlich abgeklärt werden.


Kinder-HNO

Als Mutter von drei kleinen Kindern sind bei mir die kleinen Patienten natürlich besonders herzlich willkommen. Deren Wohlbefinden liegt mir sehr am Herzen. Mir ist es wichtig, dass die Kinder Vertrauen zu mir entwickeln und eine mögliche Angst vor einem Arztbesuch verlieren. Kinder sind eine ganz spezielle Patientengruppe und gemeinsam mit Ihnen als Eltern will ich versuchen, durch eine kindgerechte Untersuchung die optimale und individuelle Behandlung für Ihr Kind auszuwählen.

Der perfekte Arztbesuch beginnt bei uns schon im Wartezimmer mit einem wunderschönen Holzboot gefüllt mit verschiedensten Spielsachen und Stapeln von Büchern. Man kann hineinklettern, sich verstecken und Geheimfächer finden.

Und nach jedem Besuch, wenn die Untersuchung und Behandlung abgeschlossen sind, dürfen sich die kleinen, tapferen Patienten aus der prall gefüllten Belohnungsschublade etwas aussuchen.

Wir freuen uns auf viele strahlende Kinderaugen.


Unsere HNO-Praxis in Bogenhausen


Wir sprechen deutsch und englisch.


Kontakt

Dr. med. Johanna Brehm

Privatpraxis • HNO-Heilkunde
Schumannstraße 2, 81679 München
(Ecke Prinzregentenstraße,
gegenüber Feinkost Käfer)

Privatpraxis, Selbstzahler (Kartenzahlung vor Ort möglich)

Telefon 089 472 472
Telefax 089 417 689 11
info@hno-praxis-bogenhausen.de

Öffnungszeiten

Montag 8.45 - 12.00 | 14.45 - 17.30 Uhr
Dienstag8.30 - 13.00 Uhr
Mittwoch8.30 - 13.00 Uhr
Donnerstag   8.45 - 12.00 | 14.45 - 17.30 Uhr
Freitag 8.30 - 12.00 Uhr